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Himalaya Salz ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten Steinsalze. Seine Herkunft ist allerdings nicht - wie der Name nahe legen könnte - direkt das Himalaya-Gebirge, in dem keine einzige Salzmine zu finden ist. Das Salz stammt überwiegend aus einer mehrere hundert Kilometer entfernten Region, die nur geographisch zum Himalaya-Gebiet zählt. Hier, in der pakistanischen Provinz Punjab, befindet sich das Salzbergwerk Khewra, das den Hauptanteil an Himalaya Salz fördert. Die vor Jahrmillionen aus einem ausgetrockneten Meer entstandenen Salzvorkommen wurden vor etwa 400 Jahren entdeckt. Heute deckt der Abbau in Punjab den größten Teil des weltweiten Bedarfs. In Pakistan ist es auch unter dem Namen "Lahori Salt" bekannt.
Original Himalaya Salz wird bergmännisch gewonnen, indem es unter Tage in großen Blöcken abgebrochen wird. Die Salzschichten liegen dabei zwischen 400 und 600 Metern tief in der Erde.
Da es als besonders naturrein gilt, weil es von schädigenden Umwelteinflüssen verschont wurde, kommt es naturbelassen in den Handel. Zuvor wird es per Hand nach Farbe sortiert, die von kristallklar bis rosa oder fast rot variieren kann. Die meist rötliche Färbung stammt dabei vom Eisenanteil (Eisenoxid) und ist das Hauptmerkmal dieses speziellen Steinsalzes. Neben Eisen enthält es auch die Mineralstoffe und Spurenelemente Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor, Jod und Zink. Die oft beworbenen 84 verschiedenen Stoffe im Himalaya Salz konnten bislang nicht nachgewiesen werden. Im Handel kann man Feinstreu (Körnung 0,5-1,0 Millimeter), Granulat (Körnung 1,0-3,0 Millimeter) und Halit-Brocken (Größe 30-70 Millimeter) erhalten.
Je nach Größe der Körnung kann Himalaya
Steinsalz unterschiedlich angewendet werden. Feinstreu kann ideal im Salzstreuer
eingesetzt werden, also zum Nachwürzen von Speisen aller Art bei Tisch.
In der Salzmühle macht sich die Grobkörnung besonders gut, die
aber auch als Topping auf fertige Gerichte gegeben werden kann. Auch die
Kristallsalz-Brocken können zum Zubereiten von Speisen genommen werden,
etwa zum Salzen von Nudel-, Kartoffel- oder Reiswasser und für Brühen
oder Suppen. Als qualitativ sehr hochwertiges Salz eignet es sich für
alle Arten von Gerichten. Der Geschmack wird als mild und fein beschrieben.
Neben rein kulinarischen Vorteilen werden diesem Salz häufig auch spezielle
gesundheitliche Funktionen nachgesagt, etwa eine entgiftende oder blutdrucksenkende
Wirkung. Diese konnten jedoch in der behaupteten Form nie nachgewiesen werden.
Wie jedes andere hochwertige Natursalz kann die aus Himalaya Salz gewonnene
Sole (salzhaltiges Wasser) allerdings durchaus positiv auf die Gesundheit
wirken. Häufig werden die dicken Salzbrocken deshalb für die äußere
Anwendung als entspannendes Wannen- oder belebendes Fußbad, zum Inhalieren
bei Atemwegsbeschwerden, zum Gurgeln bei Halsschmerzen oder als Umschlag
bei Hautproblemen genommen.
Darüber hinaus werden größere Halit-Brocken zu Salzlampen
verarbeitet, die in der Farbtherapie zur Anwendung kommen und auch zu Hause
positive Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden haben.
Man kann es auch unter den Bezeichnungen Ursalz oder Kristallsalz finden, was jedoch auch auf andere Steinsalze zutrifft. Namen wie "ayurvedisches Zaubersalz" oder "Wundersalz" weisen auf die eher mystischen Eigenschaften hin, die dem Himalaya Salz zum Teil zugesprochen wurden bzw. werden.