-
Sie sind hier:
- Startseite »
- Salze für Gesundheit und Körperpflege »
- Salzpeeling »
- Peelingsalz selber herstellen
Sie möchten ebenfalls auf dieser Seite werben?
Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Gern binden wir an dieser Stelle Ihr Logo oder Ihren Werbe-Slogan ein.
Wer es einmal probiert hat, wird den wohltuenden Effekt eines Salzpeelings zu schätzen wissen. Die Haut ist weich und elastisch, gut durchblutet und fühlt sich "sauber" an. Kosmetik- und Wellnessstudios bieten entspannende Salzpeelings an, und für die Anwendung zu Hause gibt es zahlreiche Fertigprodukte in Apotheke, Reformhaus, Drogerie und sogar Supermarkt. Doch es ist auch ganz einfach, sich sein Wunschpeeling selber herzustellen. Also los, ab in die eigene Küche, schnell stehen alle Basiszutaten bereit...
Für etwa 100 Gramm Salzpeeling werden 50 g Salz
und 45 g Öl benötigt. Bevorzugt sollte ein hochwertiges Salz
genommen werden, also ein Meersalz
oder Steinsalz
(Ursalz). Denn darin stecken viele Nährstoffe, über die sich die
Haut freut. Es sollte außerdem feines Salz sein, da eine zu grobe
Körnung die Haut zu stark beansprucht oder sogar verletzen kann. Auch
das Öl sollte hochwertig sein. Gern wird etwa Olivenöl,
Rapsöl, Distelöl, Jojobaöl, Kokosnussöl, Weintraubenkernö,
Erdnussöl, Sesamöl, Macadamiaöl, Mandelöl oder Shea
Butter verwendet. Damit erhält die Haut wertvolle Fettsäuren.
Ist die Grundmasse angerührt (am besten in einer Glasschüssel),
steht der eigenen Fantasie nichts mehr im Wege. Einige Tropfen reines ätherisches
Öl liefern den Duftstoff. Ob beruhigendes Lavendelöl, erfrischende
Zitrusnoten oder sinnlicher Rosenduft - hier kann jeder seinen Lieblingsduft
wählen oder in die Aromatherapie einsteigen. Beliebt sind auch Sandelholz,
Ylang-Ylang, Neroli, Kamille, Weihrauch, Zypresse oder Nelken. Außerdem
können noch pflegende Komponenten in das Salzpeeling eingerührt
werden, etwa hautfreundlicher Honig, dem sogar heilende Wirkungen zugeschrieben
werden. Auch duftende Kokosmilch und Kokosöl, Shea-Butter oder die
Lieblings-Bodylotion sind geeignete Zusätze.
Da sich je nach verwendetem Öl und anderen Zutaten ein angerührtes
Peelingsalz einige Monate haltbar ist, kann es auch gut auf Vorrat hergestellt
und in ein dekoratives Glas gefüllt werden. Dann steht es im Badezimmer
stehts zur Anwendung parat.
Um einen stärkeren Peeling-Effekt zu erzielen, kann das Verhältnis in den folgenden Rezepten zugunsten des Meer- bzw. Steinsalzes verändert werden. Eine gröbere Körnung würde einen ähnlichen Effekt erzielen, kann aber zu oberflächlichen Verletzungen der Haut führen. Vorsicht ist auch nach anderen Anwendungen geboten, die die Haut bereits strapaziert haben. Dies betrifft beispielsweise ein Fruchtsäurepeeling, eine Rasur oder eine Enthaarung, da die Haut dann besonders empfindlich ist.
Für ein Honig-Salz-Peeling benötigen Sie in erster Linie Honig und im idealen Fall nicht zu grobes Meersalz in folgendem Verhältnis:
Der Honig wird in einem warmen Wasserbad auf Körpertemperatur erhitzt und mit dem Salz vermengt. Wer es etwas flüssiger bzw. cremiger mag, kann noch etwas Milch hinzugeben. Nach dem Peeling kann man mit den Resten des Peelingsalzes auf der Haut ein warmes Bad nehmen und so zusätzlich ein Honig-Meersalz-Bad oder ein Cleopatrabad mit Meersalz genießen. Durch das im Honig enthaltene Enzym Glucoseoxidase wird Glucose übrigens in bakterientötendes und entzündungshemmendes Wasserstoffperoxid umgewandelt. Das wirkt schützend und desinfizierend bei kleinen Verletzungen der Haut. Da Honig mitunter Kristalle bildet, kann eine zusätzliche Peelingwirkung erzielt werden. Hierfür muss er allerdings kalt verarbeitet werden.
Für das Meersalz-Olivenöl-Peeling für die Hände benötigen Sie nicht zu grobes Meersalz und Olivenöl in folgendem Verhältnis:
Die beiden Zutaten werden in einer Schüssel gemischt, bis eine ebenmäßige Masse entsteht. Für einen stärkeren Peeling-Effekt können Sie einfach etwas mehr Salz hinzu geben. Anschließend werden die Hände mit dem Peelingsalz eingerieben bzw. massiert. Der Bewegungsablauf kann so erfolgen, als ob man sich die Hände wäscht. Wer nach dem Olivenöl-Salzpeeling keine Handpackung mit Cremes oder hochwertigen Ölen vornehmen möchte, kann das wertvolle Olivenöl auch etwas länger einwirken lassen. Hierzu kann man sich über die Hände großzügig mit dem Öl-Salzgemisch einreiben und anschließend Einweghandschuhe überstreifen und das Öl etwa 5 bis 10 Minuten einwirken lassen.
Für ein mildes und pflegendes Mandelöl-Salz-Peeling werden die Zutaten in folgendem Verhältnis gemischt:
Mandelöl ist ein recht leichtes Öl, mit einem angenehmen Duft, das gut in die Haut einzieht. Es beugt somit einer eventuellen Austrocknung durch das verwendete Meersalz vor und pflegt die gepeelten Hautareale. Obwohl Mandelöl besonders pflegend ist, sollte auch dieses Peeling nicht im Gesicht angewendet werden, da das Salz die besonders empfindliche Gesichtshaut schädigen kann.
Für ein reinigendes Zitronen-Salz-Peeling werden folgende Zutaten benötigt:
Viele im Internet verfügbare Rezepte enthalten "nur"
Salz und Zitronensaft. Bei dieser Rezeptur sollte unbedingt beachtet werden,
dass beide Zutaten die Haut austrocknen und deshalb nach dem Peelen reichlich
feuchtigkeitsspendende Creme aufgetragen wird.
Auf dufttraum.com
habe ich dann das oben stehende Rezept gefunden, bei dem ich lediglich das
Öl ausgetauscht habe (Originalrezept verwendet Olivenöl). Bei
der Zubereitung wird zunächst die Zitrone in einem Mixer zerkleinert.
Anschließend werden das Meersalz und das Mandelöl hinzugegeben
und die Masse wird ebenfalls kräftig gemixt - fertig ist ein wohlriechendes
und sogar pflegendes Zitronen-Meersalz-Peeling. Durch das Öl muss die
Haut nach der Anwendung auch nicht mehr unbedingt eingecremt werden.
Achten Sie bei diesem Peeling ganz besonders darauf, dass die vorher gereinigte
Haut keine Risse, Kratzer oder andere Verletzungen aufweist. Nicht nur das
Salz, sonder auch der Zitronensaft würden sonst sehr unangenehm auf
der Haut brennen.
Alle oben genannten Rezepte, bei denen ein Öl verwendet wird, kann natürlich mit den Ölsorten experimentiert werden. In Betracht kommen unter anderem die folgenden Trägeröle: Olivenöl, Rapsöl, Distelöl, Jojobaöl, Kokosnussöl, Weintraubenkernö, Erdnussöl, Sesamöl, Macadamiaöl, Mandelöl oder auch Shea Butter.
Totes Meer Salz gilt als Heilmittel bei Hautproblemen, das sich jeder ins eigene Bad holen kann. Und Koffein ist Bestandteil der meisten Anti-Cellulite-Cremes. Kombiniert zum Peeling sieht das so aus: Meersalz mit Weizenkeimöl und gemahlenem Kaffee vermischen, eventuell noch etwas Honig hinzufügen - fertig.
Um beim Peeling gezielt kleine Fältchen abzumildern, kommen Fruchtsäuren ins Spiel. Zu sehr feinem Meersalz und Olivenöl wird einfach etwas Orangen- oder Zitronensaft beigemengt. Bitte nicht zu lange einreiben, die Säure beansprucht die Haut. Nach dem Peeling Quark auftragen und kurz einwirken lassen, das beruhigt und versorgt mit zusätzlichen Nährstoffen. Ein Fruchtsäurepeeling ist auch gut bei unreiner Haut.
Aufbewahrt wird das Peelingsalz am besten in einem hübschen Schraubglas. Durch das konservierende Salz hält es sich einige Wochen. Der Zusatz einiger Tropfen Vitamin E (Apotheke) macht es noch länger haltbar. Wenn man das Salz ersteinmal hat, ist die Durchführung eines Salzpeelings keine Hürde mehr und macht zudem richtig Spaß.