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Pyramidensalz aus Zypern ist eine typische Delikatesse der drittgrößten Mittelmeerinsel, die geographisch zu Asien gehört. Dieses ungewöhnlich geformte Meersalz wird auch als Salt Flakes oder Salzflocken bezeichnet, da es gerne mit Schneeflocken verglichen wird. Es sind aber tatsächlich kleine Pyramiden, also spitze Dreiecke, die sich während der Salzgewinnung bilden. Sie setzen sich aus würfelförmigen Salzkristallen zusammen und sind innen hohl. Wegen des mittigen Hohlraumes spricht man auch von Salzschüsselchen. Das Pyramidensalz, das rund um Zypern aus dem Meer gewonnen wird, stellt keinen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Insel dar. Es wurde wegen seiner Besonderheit aber bereits in der Antike erwähnt.
Zur Gewinnung des zypriotischen Pyramidensalzes wird zunächst Meerwasser durch Verdunstungsbecken geleitet, wo es unter Wind- und Sonneneinfluss verdunstet.
Ist die Salzkonzentration der so entstandenen Sole hoch genug, wird im nun folgenden Verarbeitungsprozess das verbliebene Wasser in Siedepfannen gekocht und verdampft. Das Salz kristallisiert zu Würfelchen, diese fügen sich zu den typischen Salzpyramiden zusammen und die Ernte per Hand kann beginnen. Dieses White Pyramid Salt ist jedoch nur eine der Salzspezialitäten Zyperns: Bekannt geworden ist nämlich vor allem das schwarze Pyramidensalz, das durch Anreicherung der weißen Salzflocken mit Aktivkohle entsteht. Der Geschmack des Salzes wird dadurch deutlich geprägt, auf den Organismus hat die medizinisch vor allem gegen Durchfallerkrankungen eingesetzte Aktivkohle wegen der geringen Menge aber keinen Einfluss. Auch die entgiftenden Eigenschaften dürften wohl kaum zum Tragen kommen. Allerdings enthält das Pyramidensalz aus Zypern viele Mineralstoffe und Spurenelemente, die dem Körper zu Gute kommen.
Wegen seiner spektakulären Optik ist vor allem das schwarze Pyramidensalz ein grandioses Topping- und Tisch-Salz. Insbesondere helle Speisen erhalten mit dem Gourmetsalz ein hochwertiges und appetitanregendes Aussehen: Fisch und Meeresfrüchte, helle gebundene Suppen und Soßen, Salate und Gemüse. Farbe und Form bleiben am besten erhalten, wenn das Salz erst unmittelbar vor dem Servieren auf das Gericht gegeben wird. Kalte Speisen sind besonders geeignet. Ein farblicher Knüller ist das schwarze Pyramidensalz auf dem Frühstücksei oder einfach auf einem Butterbrot. Aber Vorsicht: Im Geschmack ist das Edelsalz intensiver als herkömmliches Salz und damit sparsam zu verwenden. Ansonsten schmeckt es fein-mild mit weichem Charakter und entfaltet sich am Gaumen durch eine kleine Geschmacksexplosion.
Neben dem schwarzen Pyramidensalz entstehen auf Zypern noch weitere Salzspezialitäten, etwa schwarze Salzflocken oder das knusprige, geräucherte Pyramidensalz, das nach dem Abschöpfen des weißen Salzes ein schonendes Räucherverfahren durchläuft. Das nun entstandene Aromenspiel passt besonders gut zu Gegrilltem, aber auch in Suppen und Eintöpfe. Toll zum Dekorieren ist das Pyramidensalz mit Bio-Essblüten (Korn- und Ringelblumen), das zahlreiche Speisen optisch aufwertet und der Redewendung "Das Auge isst mit" in besonderer Weise Rechnung trägt. Auch eine Mischung mit Chilifäden ist erhältlich. Alle Pyramidensalze aus Zypern sind als Naturprodukte frei von Konservierungsmitteln und künstlichen Aromen.